20.07.2023 | 05:01
Hightech als Investmentchance - wie Almonty Industries, NVIDIA und FREYR Battery vom Boom profitieren
Der Wolfram-Produzent Almonty Industries betreibt Pionierarbeit im südkoreanischen SangDong mit der Mine Safety DX-Technologie von KT. Die Lösung erhöht die Arbeitersicherheit und fördert effiziente Bergbaupraktiken, ein Zeichen für starkes ESG-Engagement. Aufgrund seiner hohen Dichte, vergleichbar mit der von Gold, wird Wolfram in der Luftfahrt, Automobilindustrie, im Sportbereich und in der Telekommunikationstechnik eingesetzt. NVIDIA setzt ebenfalls auf Hightech und baut den weltweit ersten Supercomputer, der Unternehmen schnell und einfach den Zugang zur KI ermöglichen soll. Das norwegische Unternehmen FREYR Battery hingegen kann sich als Nichtmitglied der EU über 100 Mio. EUR EU-Fördergelder freuen. Warum? Das erfahren Sie hier.
Lesezeit: ca. 5 Min.
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Autor:
Juliane Zielonka
ISIN:
ALMONTY INDUSTRIES INC. | CA0203981034 , NVIDIA CORP. DL-_001 | US67066G1040 , Freyr Battery | LU2360697374
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Inhaltsverzeichnis:
"[...] Zwar spielte Wolfram schon immer eine wichtige Rolle für die Chipindustrie, doch kommt jetzt auch der Einsatz in Batterien für E-Autos hinzu. [...]" Lewis Black, CEO, Almonty Industries
Der Autor
Juliane Zielonka
Die gebürtige Bielefelderin studierte Germanistik, Anglistik und Psychologie. Das aufkommende Internet in den frühen 90ern führte sie von der Uni zu Ausbildungen in Grafik-Design und Marketingkommunikation. Nach Jahren der Agenturarbeit im Corporate Branding wechselte sie ins Publishing und lernte ihr redaktionelles Handwerk bei der Hubert Burda Media.
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Almonty Industries kooperiert mit südkoreanischer Telekom für höchsten ESG-Standard
Die Digitalisierung hält Einzug in die Bergbaubranche. Almonty Industries ist einer der größten Wolfram-Förderer und Produzenten. Mit seinem Minenprojekt im südkoreanischen SangDong leistet das kanadische Unternehmen jetzt Pionierarbeit. Während im vergangenen Jahrhundert noch Kanarienvögel eingesetzt wurden, um die Bergarbeiter vor giftigen Gasen zu schützen, kommt heutzutage Hightech zum Einsatz, mit der Mine Safety DX-Technologie.
Diese innovative Lösung, in Zusammenarbeit mit der Südkoreanischen Telecom entwickelt, erhöht die Arbeitersicherheit und fördert effiziente Bergbaupraktiken. Ein klares Zeichen für das starke ESG-Engagement von Almonty Industries. Die Mine Safety DX-Lösung beinhaltet intelligente Geräte, Zugangs- und Standortmanagement, ein KI-basiertes Grubensicherheitssystem und die Überwachung der Arbeitsplatzumgebung. Intelligente Armbänder und Helme mit Smart Tags liefern Echtzeit-, Orts- und biometrische Daten, um auf Notfälle unter Tage sofort reagieren, und die Sicherheit der Arbeiter gewährleisten zu können.
Das Zugangs-/Standortmanagement nutzt Bluetooth Low Energy Beacons zur präzisen Positionierung und Benachrichtigung von Arbeitern in gefährlichen Bereichen. Das KI-basierte Sicherheitssystem ermöglicht Echtzeitüberwachung, Notfallbenachrichtigungen und Datenanalyse für proaktive Sicherheitsmaßnahmen durch die Bergwerksbetreiber. Die Überwachung der Arbeitsumgebung erkennt gefährliche Faktoren und benachrichtigt rechtzeitig, um das Wohlbefinden der Arbeiter zu schützen.
Die Umsetzung von der Mine Safety DX-Technologie in der Sangdong Mine, unterstreicht das Engagement von Almonty Industries für verantwortungsbewusste und nachhaltige Bergbaupraktiken. Und damit blickt CEO Lewis Black in eine vielversprechende Zukunft. Es wird erwartet, dass der Weltmarkt für Wolfram durch ein starkes Wachstum in den Bereichen Hartmetalle, Superlegierungen und andere Legierungen sowie durch die steigende Nachfrage im Chemiesektor gestützt wird.
NVIDIA baut Supercomputer mit generativer KI für die Industrie
Generative KI - die Fähigkeit von Algorithmen, neue Texte, Bilder, Töne, Animationen, 3D-Modelle und sogar Computercode zu erstellen - entwickelt sich rasant und verändert die Arbeits- und Freizeitgewohnheiten der Menschen. Ob ChatGPT oder Midjourney AI, diese Form der generativen AI hält Einzug in die Produktionsabläufe aller Wirtschaftszweige.
Nach PwC könnte KI bis 2030 mehr als 13.358 Mrd. EUR zur Weltwirtschaft beitragen. Die Auswirkungen der Einführung von KI könnten sogar größer sein, als die Kombination der Erfindungen des Internets, des mobilen Breitbands und des Smartphones.
Dank der NVIDIA BioNeMo-Modelle konnte das Life-Science Unternehmen Amgen, ein weltweit führendes Unternehmen in der Biotechnologie, die Modellanpassungszeit für das Screening und die Optimierung von Molekülen von drei Monaten auf nur wenige Wochen verkürzen. Mit diesen trainierbaren Basismodellen können Wissenschaftler Varianten zur Erforschung spezifischer Krankheiten erstellen und somit gezielte Behandlungen für seltene Krankheiten entwickeln.
Jetzt plant NVIDIA den Bau des leistungsstärksten generativen KI-Cloud-Supercomputers der Welt, der den Namen Israel-1 trägt und auf einer neuen, lokal entwickelten Hochleistungs-Ethernet-Plattform basiert. Die Produktion soll bis Ende 2023 abgeschlossen sein.
Die in Israel entwickelte Plattform ist dafür entwickelt, um Rechenzentren weltweit den Übergang zu KI und beschleunigtem Computing zu erleichtern. Dies wird durch die Verwendung einer neuen Klasse von Grund auf für KI entwickelten Ethernet-Verbindungen ermöglicht.
Nvidia erklärt dazu in einem Statement, dass die Bereitstellung von End-to-End-KI-Fähigkeiten die Laufzeiten von massiven transformatorbasierten generativen KI-Modellen reduziert. Dies ermöglicht es Netzwerkingenieuren, KI-Datenwissenschaftlern und Cloud-Service-Providern, präzise Ergebnisse zu erzielen und fundierte Entscheidungen schneller zu treffen. Die KI-Rally geht weiter bei NVIDIA. Analysten setzen der Aktie ein neues Kursziel von 490 EUR.
FREYR Battery erhält 100 Mio. EUR Zuschuss von der EU
Das Königreich Norwegen ist kein Mitglied der EU. Dennoch hat es der Batterie-Produzent FREYR Battery geschafft, 100 Mio. EUR Zuschuss, aus dem EU-Innovationsfonds, von der Europäischen Union zu bekommen.
Der Innovationsfonds der EU ist eine der weltweit größten Finanzierungsmöglichkeiten für Projekte zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen. Das Hauptziel des Fonds liegt in der Unterstützung hochinnovativer Technologien und umfangreicher Vorreiterinitiativen, die Europa dabei helfen können, einen größeren Nutzen aus der Umstellung zur Reduzierung von Kohlenstoff zu ziehen. Anscheinend verfügt die EU über zu viel Geld, um auch Nichtmitglieder finanziell tatkräftig zu unterstützen.
Der Zuschuss dient der lokalen Förderung von Batterie-Produktionsstätten und wird für die Weiterentwicklung der FREYR Giga-Fabrik in Mo i Rana in Norwegen eingesetzt. Der Bau der Giga Arctic Fabrik hat seit der Genehmigung des Baubeginns durch den Verwaltungsrat von FREYR im Juni 2022 begonnen. Die Anlage, die eine Nennkapazität von 29 GWh hat, basiert auf der SemiSolid™-Fertigungsplattform von 24M Technologies und wird zu 100 % mit Strom aus erneuerbaren Energien aus Wasserkraft betrieben.
Laut einem Bericht der Consulting Minviro, könnte die geplante Giga Arctic-Anlage in Norwegen den Kunden von FREYR ermöglichen, 80 Mio. t CO₂-Emissionen zu vermeiden. Die prognostizierte Emissionsminderung entspricht fast dem Doppelten der jährlichen CO₂-Emissionen Norwegens.
FREYR plant zusätzlich zum Fabrikbau in Norwegen die Entwicklung einer Batteriezellenproduktion in den USA und in Vaasa, Finnland. Das Ziel von FREYR ist es, bis 2025 eine Batteriezellenkapazität von 50 GWh, bis 2028 eine Jahreskapazität von 100 GWh und bis 2030 eine Jahreskapazität von 200 GWh zu erreichen.
Die Umsetzung von Mine Safety DX in der Sangdong Mine unterstreicht das Engagement von Almonty Industries für verantwortungsbewusste und nachhaltige Bergbaupraktiken. Wolfram ist gefragt wie nie in den Wachstumsbranchen Luftfahrt, Automotive, Telekommunikation. Almontys Investition in Sicherheitsmaßnahmen und die Anwendung von Technologien der vierten industriellen Revolution zeigen, wie verantwortungsvoll das Unternehmen mit seinen Mitarbeitern umgeht. NVIDIA hingegen unterstützt Unternehmen mehr auf der Meta-Ebene. Durch den Bau des neuen Supercomputers ermöglicht NVIDIA es anderen Unternehmen, effizienter zu arbeiten, Customer-Relation-Prozesse zu verkürzen und sogar in der wissenschaftlichen Forschung kann es durch Datenanalysen zeitlich schnellere Durchbrüche geben als bisher. Analysten sehen rosige Zeiten für die Aktie und stufen sie mit Kursziel 490 EUR hoch. In Norwegen schreitet derweil der Bau der Batterie-Fabrik in Mo i Rana voran, mitsamt EU Fördergeldern. FREYR Battery hat Großes vor und plant weitere Produktionsstandorte in den USA und in Finnland.
Interessenskonflikt
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