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16.11.2023 | 06:00

Desert Gold, Nordex, RWE Aktie: Gold und Windenergie als solide Investitionen: Portfolio-Diversifikation für nachhaltiges Wachstum

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Bildquelle: RWE AG

Gold und Windenergie mögen auf den ersten Blick wie Komplementäre wirken, haben jedoch erstaunliche Verbindungen. Während Gold als "sicherer Hafen" und Wertanlage gilt, hat die zunehmende Bedeutung von erneuerbaren Energien wie Windkraft Einfluss auf den globalen Energiemarkt. Desert Gold ist ein erfahrener Explorer mit einem 440 km² großen Goldareal in West-Afrika, mit 20 Goldzonen, die vielversprechende Vorkommen des Edelmetalls beinhalten können. Windturbinenhersteller Nordex überzeugt durch solides Geschäft im 3. Quartal. RWE wiederum als Global Player scheint eine Stufe weiter mit seinen Offshore-Windprojekten. Warum sich beide Investments lohnen können, erfahren Sie hier.

Lesezeit: ca. 4 Min. | Autor: Juliane Zielonka
ISIN: DESERT GOLD VENTURES | CA25039N4084 , NORDEX SE O.N. | DE000A0D6554 , RWE AG INH O.N. | DE0007037129

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Inhaltsverzeichnis:


    Nick Luksha, President, Prospect Ridge Resources
    "[...] Da wir von Anfang an vier oder mehr Zonen genauer untersuchen, können Anleger einen kontinuierlichen Newsflow erwarten, der unsere Vorstellung vom Holy-Grail-Projekt als gigantische Chance unterstreichen wird. [...]" Nick Luksha, President, Prospect Ridge Resources

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    Desert Gold in Mali: Mali: Ein Land im Wandel mit vielversprechenden Investmentmöglichkeiten

    Im westafrikanischen Mali ist derzeit viel in Bewegung. Um nicht im Fake-News Chaos zu versinken, setzen sich NGOs vor Ort ein, lokale Journalisten und Blogger zu schulen, Meldungen auf ihre Fakten hin zu überprüfen. Denn langfristig liegt die Entscheidung über Krieg und Frieden im Sahel in den Händen einer digitalisierten jungen Generation, die über soziale Netzwerke miteinander verbunden ist. Das Ziel der NGOs ist es, Konflikte zu lösen, bevor sie weiter eskalieren. Der Plan scheint aufzugehen, denn das Land hat eine Menge zu bieten.

    Mali ist reich an Bodenschätzen, darunter Phosphat, Uran und Kalkstein. Mali ist einer der größten Goldproduzenten Afrikas. Die führenden Unternehmen in Mali sind B2Gold, Barrick Gold und AngloGold Ashanti. Im Jahr 2022 wurde die weltweite Marktkapitalisierung des Goldabbaus auf etwa 198 Mrd. USD geschätzt und soll bis 2030 voraussichtlich auf rund 260 Mrd. USD steigen. Dies entspricht einer CAGR von etwa 3,5 % im Zeitraum von 2023 bis 2030. Solides, entspanntes Wachstum mit dem Wunsch nach dem sicheren Hafen.

    **Ein aufstrebender Goldproduzent in Mali ist Desert Gold Ventures. Das Explorer-Unternehmen hat die letzten Jahre ausgiebig genutzt, um das 440 km² großes SMSZ-Projekt ausgiebig zu erforschen. Es befinden sich mehr als zwanzig Goldzonen in diesem Projekt. Desert Gold Ventures hat damit das Potenzial, zu einem der bedeutendsten Minenbetreiber in der Region zu werden. Neuesten Ergebnissen zufolge liegt das Projekt in der Goldzone 1 und verfügt über abgeleitete Ressourcen von 769.200 Unzen Gold. Darüber hinaus wurden (M&I) Mineralressourcen gemessen und indiziert in Höhe von 310.300 Unzen Gold. Dies verdeutlicht das Potenzial des Projekts und stellt es in eine Reihe mit bekannten erstklassigen Goldvorkommen.

    Nordex: Erfolgreiche Quartalszahlen und vielversprechende Aussichten

    Im Gegensatz zu Siemens Energy können sich Investoren bei der Nordex über Kursgewinne freuen. Die Norddeutschen haben im vergangenen Quartal gut gewirtschaftet. Nordex verzeichnet im Q3/2023 ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Amortisation (EBITDA) von 48 Mio. EUR verglichen mit einem Verlust von 27 Mio. EUR im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Da hat jemand seine Hausaufgaben gemacht.

    "Das dritte Quartal war durch eine hohe Installationsrate für die Nordex-Gruppe geprägt. Dadurch konnten wir eine Verbesserung unserer Umsätze und Erträge erzielen, da lukrativere Projekte abgeschlossen wurden", sagt CEO Jose Luis Blanco zu diesen Ergebnissen. Die Nordex Gruppe bestätigte ihren Ausblick und erwartet weiterhin einen Anstieg der Umsätze auf 5,6 bis 6,1 Mrd. EUR im Jahr 2023, verglichen mit 4,5 Mrd. EUR im letzten Jahr, und eine EBITDA-Marge zwischen -2 % und +3 %, im Vergleich zu -1,5 % im Jahr 2022.

    Was für Investoren in die Windenergie so spannend macht: Die Europäische Kommission startete im Januar 2022 eine öffentliche Konsultation zur Genehmigung von erneuerbaren Energien, um den Fortschritt in Richtung des Ziels von 40 % erneuerbarer Energien bis 2030 zu beschleunigen. Gemäß einem kürzlich veröffentlichten Bericht von Kings Research erreichte die Größe des weltweiten Windenergiemarktes im Jahr 2022 112,23 Mrd. USD und wird bis 2030 voraussichtlich 278,43 Mrd. USD erreichen, was einem CAGR von 13,67 % von 2023 bis 2030 entspricht.

    RWE und Hyundai: Kooperation für die Energiewende in Korea

    Weiter geht es im Run auf die neuesten Energieformen. Energiekonzern RWE und die Hyundai Engineering & Construction, eine Tochtergesellschaft des angesehenen Hyundai Motor Group aus Korea, haben eine Absichtserklärung (MoU) unterzeichnet, um in den Bereichen Offshore-Wind und grüner Wasserstoff zusammenzuarbeiten. Beide Unternehmen wollen den Energiewandel in Korea beschleunigen, indem sie Offshore-Wind fördern und gleichzeitig zur Steigerung der Wasserstoffwirtschaft beitragen.

    Dies geschieht im Rahmen des Netto-Null-Ziels des Landes bis 2050 und der Regierungspläne, die Kapazität für erneuerbare Energien bis 2036 auf 108,3 GW zu erhöhen, wovon 34,1 GW auf Windenergie entfallen, davon wiederum 24 GW als Offshore-Wind. Man muss dazu wissen, dass Südkorea vom Meer umgeben ist. Die Partnerschaft strebt auch an, weltweit Geschäftsmöglichkeiten im Bereich Offshore-Wind zu erkunden.

    Die Quartalszahlen aus Q3/23 von RWE können sich ebenfalls sehen lassen. Dank guter Erträge aus internationaler Stromerzeugung, einem robusten Supply & Trading-Geschäft sowie der Expansion im Bereich erneuerbare Energien, erreicht das bereinigte EBITDA 6,2 Mrd. EUR. Das bereinigte Nettoeinkommen liegt bei 3,4 Mrd. EUR. In den ersten neun Monaten des Jahres 2023 wurden mehr als 10 Mrd. EUR in Akquisitionen und Projekte im Bereich erneuerbare Energien investiert. Derzeit sind 100 Projekte mit einer Gesamtkapazität von 7,8 GW in zehn Ländern im Bau.


    Gold ist und bleibt in unsicheren Zeiten mit geopolitischen Spannungen nach wie vor ein sicherer Hafen und sollte als Ausgleich in gut sortierten Portfolios mit integriert werden. Wer genau hinschaut, erkennt bei Nordex ein erfolgreiches Geschäftsjahr. Was allerdings alles schiefgehen kann, wissen aufmerksame Anleger, die Siemens Energy genauer unter die Lupe nehmen. Da kann es schon hilfreich sein, sich mehr auf der Meta-Ebene zu bewegen und in einen Energiekonzern wie RWE zu investieren, der ganze Offshore-Windparks ins Leben ruft. Westafrika mit Desert Gold in Mali ist ebenfalls für langfristige Strategien geeignet, zumal dort insbesondere die junge, digital vernetzte Generation über die Zukunft des Landes entscheiden kann. Mit den unzähligen Bodenschätzen hat Mali beste Voraussetzungen, auf internationalem Parkett zu agieren. Wer es lieber lokal mag, sollte sich Nordex in Ruhe anschauen. Wer global denkt, ist bei RWE gut aufgehoben.


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    Der Autor

    Juliane Zielonka

    Die gebürtige Bielefelderin studierte Germanistik, Anglistik und Psychologie. Das aufkommende Internet in den frühen 90ern führte sie von der Uni zu Ausbildungen in Grafik-Design und Marketingkommunikation. Nach Jahren der Agenturarbeit im Corporate Branding wechselte sie ins Publishing und lernte ihr redaktionelles Handwerk bei der Hubert Burda Media.

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