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22.02.2024 | 05:20

Royal Helium, Fresenius, BASF: Chemie- und Gesundheitsindustrie, wo liegt die nächste Investment-Opportunity?

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Bildquelle: Fresenius SE & Co. KGaA

Europa befindet sich inmitten eines industriellen Umbruchs aufgrund des Green Deals, der für Investoren sowohl Herausforderungen als auch Chancen birgt. Während Unternehmen wie BASF für eine Deregulierung und verstärkte Fördermittel zur Unterstützung des grünen Wandels plädieren, erlebt das Gesundheitsunternehmen Fresenius eine Phase des radikalen Wandels und der Neuausrichtung. Der Medizintechnikmarkt boomt. Die weltweite MedTech-Marktgröße betrug 2022 574.002 Mio. USD und wird voraussichtlich bis 2028 auf 814.159 Mio. USD steigen, mit einer jährlichen Wachstumsrate von 6,0 %. Kritische Rohstoffe wie Helium sind dabei besonders gefragt. Royal Helium ist einer der Produzenten dieses wertvollen Gases und besticht mit einem durchdachten und nachhaltigem Geschäftsmodell. Wo schlummert die nächste Investitionsmöglichkeit?

Lesezeit: ca. 7 Min. | Autor: Juliane Zielonka
ISIN: ROYAL HELIUM LTD. | CA78029U2056 , FRESENIUS SE+CO.KGAA O.N. | DE0005785604 , FRESENIUS MD.CARE ADR 1/2 | US3580291066 , BASF SE NA O.N. | DE000BASF111

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Inhaltsverzeichnis:


    Andrew Davidson, CEO, Royal Helium Limited
    "[...] Royal Helium verfügt über eines der größten Helium-Landpakete in Nordamerika und ist heute einer der ersten börsennotierten Helium-Titel der Welt. [...]" Andrew Davidson, CEO, Royal Helium Limited

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    Royal Helium: Vorreiter auf dem Markt für eine knappe Ressource mit großem Wachstumspotenzial

    Helium hat als Gas deutlich mehr zu bieten, als in Luftballons auf Festen und Feierlichkeiten gefüllt zu werden. Bisher wird es verstärkt in der Gesundheitsindustrie eingesetzt, sei es zum Kühlen von Spenderorganen oder in Magnetresonanztomografen (MRT), dessen hoch leitende Spulen mit flüssigem Helium bei - 269 °C ihre volle Wirkung entfalten können. Die Nachfrage nach Helium ist in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen. Dennoch sind die verfügbaren Ressourcen äußerst begrenzt.

    In vielen technischen Anwendungen ist Helium unersetzlich. Dazu gehören die Halbleiter- und Mikrochip-Herstellung, die Produktion von Glasfaserkabeln sowie der Bereich Luft- und Raumfahrt, einschließlich Verteidigungstechnologien. Große Rechenzentren von Plattformanbietern wie Amazon, Meta, Alibaba benötigen Kühlaggregate mit einer konstanten Kühlung. Grund genug, für Investoren, sich diesen Markt genauer anzuschauen: Royal Helium ist Kanadas erste öffentlich gelistete Helium-Produktionsfirma. Mit über 1.000.000 ha Heliumlizenzen und -pachten in Südsaskatchewan und Südostalberta ist das Unternehmen zudem einer der größten Helium-Lizenzinhaber in Kanada.

    Früher wurde der Preis für Helium in den USA durch staatliche Auktionen aus den mittlerweile stillgelegten BLM-Lagerstätten kontrolliert. Dieses System diente als Mittel zur Angebotsregulierung für den weltweiten Heliummarkt und deckte bis zu 40 % des globalen Heliumangebots ab. Mit der Einstellung des Angebotsmanagementsystems in den USA ab 2018 begann eine Preismechanismusfindung im Heliummarkt. Globale Angebots- und Nachfragekräfte haben zu erheblichen Preisanstiegen geführt, die eine echte Marktpreisfindung widerspiegeln.

    Das Management Team von Royal Helium ist überzeugt, dass sich diese Preisschwankungen in den kommenden Jahren stabilisieren. Doch die neuen Mindestpreise werden schätzungsweise nicht unter 400 bis 500 USD pro tausend Kubikfuß (mcf) fallen - vorausgesetzt, globale Projekte können in Betrieb genommen werden. Royal Helium hat deswegen langfristige Festpreisverträge über drei Jahre abgeschlossen, zu einem durchschnittlichen Preis von 538 USD/mcf.

    Die traditionelle Herangehensweise im Heliummarkt umfasst kleine, profitable, regionale Projekte, die in der Regel von den wirtschaftlichen Bedingungen des Erdgases abhängig sind, um die Exploration anzutreiben. Bei der Verarbeitung wird auf Technologien großer Industriegasunternehmen zurückgegriffen, um das Helium zu reinigen. Das gereinigte Helium wird dann im Rahmen langfristiger Verträge an Industriegasunternehmen verkauft, die es wiederum an Endverbraucher weiterveräußern. Dabei werden Nebenproduktgase oft einfach in die Atmosphäre abgelassen, ohne sie weiterzunutzen.

    Das Geschäftsmodell von Royal Helium geht einen umfassenderen Weg, bei dem Aktionäre direkt an der Wertschöpfung teilhaben können. Die Strategie sieht große Ressourcenvorkommen vor, kombiniert mit kleineren, profitablen und regionalen Projekten. Der Unterschied zum traditionellen Vorgehen ist, dass diese Projekte unabhängig von den wirtschaftlichen Bedingungen des Erdgases sind. Denn Royal Helium besitzt und betreibt Heliumaufbereitungssysteme sowie die dazugehörige Infrastruktur, um das gereinigte Helium direkt an Endverbraucher zu verkaufen. Ergo weniger Abhängigkeit von Dienstleistern. Zusätzlich werden Nebenproduktgase wie Methan zur Energiegewinnung, CO2, Stickstoff und Kondensat erfasst und verwertet, um eine umfassende und nachhaltige Nutzung der Ressourcen sicherzustellen. Der Ansatz ist nachhaltiger, profitabler und skalierbarer.

    Der Heliummarkt soll bis 2030 voraussichtlich um eine jährliche Wachstumsrate von 5,3 % zunehmen. Helium entsteht in der natürlichen Umgebung durch radioaktiven Zerfall, wobei es in Reserven als Erdgas eingeschlossen bleibt.

    Fresenius Aktie: Keine Dividende, dafür Wachstum durch radikale Fastenkur

    Totgesagte leben länger. So auch das Medizintechnik- und Gesundheits-Unternehmen Fresenius. Vorstandschef Michael Sen hat mit seinem radikalen Konzernumbau Fresenius wieder auf Kurs gebracht. Im Geschäftsjahr 2023 wurden einschneidende Maßnahmen ergriffen, um die verkrusteten Strukturen zu vereinfachen und die finanzielle Leistungsfähigkeit zu stärken. Der bereinigte operative Gewinn des Gesundheitskonzerns belief sich auf 2,26 Mrd. EUR, ein Anstieg von 3 % im Vergleich zum Vorjahr. Im vierten Quartal übertraf das Ergebnis mit 634 Mio. EUR deutlich die Erwartungen der Analysten. Fresenius ist z. B. ein Konzern, der Helium im täglichen Geschäft einsetzt.

    Fresenius hatte in den vergangenen Jahren mit Herausforderungen zu kämpfen. Die Pandemie führte zu zahlreichen abgesagten Operationen und verringertem Bedarf an bestimmten Arzneimitteln. Insbesondere die Dialysetochter FMC verzeichnete einen Anstieg der Todesfälle unter den Patienten. Zusätzlich belastete ein fehlgeschlagener Übernahmekurs den Konzern und führte zu einem Anstieg der Schulden. Seit seinem Amtsantritt im Oktober 2022 hat Vorstandsvorsitzender Michael Sen einen umfassenden Umbau des Unternehmens eingeleitet und setzt diesen nun konsequent fort.

    Im vergangenen Jahr verkaufte Sen zahlreiche Randgeschäfte wie die Kinderwunsch-Klinikkette Eugin, um sich auf die Medikamentensparte Kabi und die Klinikkette Helios zu konzentrieren. FMC und die kriselnde Dienstleistungssparte Vamed werden nur noch als Finanzbeteiligungen geführt. Die Aktionäre müssen vorerst auf eine Dividende verzichten, da der Konzern die Staatszuschüsse für Energiekosten der Helios-Krankenhäuser nutzen will, um die Schulden abzubauen.

    Für das laufende Jahr strebt Vorstandschef Sen ein schnelleres Ergebniswachstum an: mit einem angestrebten Anstieg des operativen Ergebnisses um 4 bis 8 % (gegenüber 2 % im Jahr 2023). Die Konzernspitze bekräftigt jedoch ihr langfristiges Ziel, die Dividende jährlich zu steigern oder zumindest auf dem Niveau des Vorjahres zu halten.

    BASF CEO kämpft für europäische Deregulierung zur Standorts-Wettbewerbsfähigkeit

    Europas führende Unternehmen, wie BASF drängen auf Deregulierung und neue Fördermittel, um den grünen Wandel zu finanzieren. Unter der Leitung von BASF CEO Martin Brudermüller fand in Antwerpen ein Treffen statt, bei dem die ‘Antwerpener Erklärung’ verabschiedet wurde. Brudermüller ist zugleich Präsident des europäischen Chemieverbands Cefic. Der Verband fordert eine neue industrielle Agenda, um Europas industrielle Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten und den Herausforderungen in der Grundstoffindustrie zu begegnen. Denn so, wie momentan Frau von der Leyen den sog. ‘Green Deal’ vorantreibt, treibt es die Wirtschaft der EU sehenden Auges in den Abgrund.

    Die Forderungen beinhalten eine Deregulierung der bestehenden Gesetze, eine Vereinfachung staatlicher Beihilfen und die Schaffung eines Fonds für saubere Technologien, der auch operative Kosten subventionieren soll.

    "Die Grundstoffindustrien in Europa stehen vor historischen Herausforderungen: Die Nachfrage sinkt, Investitionen auf dem Kontinent stagnieren, die Produktion ist stark rückläufig und Standorte sind bedroht. Wir wollen die Transformation unserer Unternehmen vorantreiben. Dafür benötigen wir dringend entscheidende Maßnahmen, um die Bedingungen für ein stärkeres Geschäftsumfeld in Europa zu schaffen. Die 'Antwerpener Erklärung' skizziert einen Weg nach vorne. Indem die europäische Industrie-Offensive an die Spitze der strategischen Agenda Europas gestellt wird, würde die EU den Weg für ein belastbares, wettbewerbsfähiges und nachhaltiges Europa ebnen. Nur so können wir dem Rest der Welt zeigen, dass der Grüne Deal für alle funktioniert." erläutert Brudermüller die Forderungen.

    Die Deklarationsunterzeichner fordern, Europa durch strategische Partnerschaften und eine robuste Infrastruktur zu einem globalen Vorreiter bei der Bereitstellung von reichlich vorhandener und erschwinglicher kohlenstoffarmer Energie zu machen. Dabei betonen die Teilnehmer die Notwendigkeit, die Selbstversorgung mit Rohstoffen zu gewährleisten, die Nachfrage nach nachhaltigen Produkten zu fördern und Innovationen zu fördern.

    Experten sind jedoch skeptisch, ob diese Forderungen umgesetzt werden können, da sie erhebliche Finanzmittel seitens der EU erfordern würden. Es bleibt abzuwarten, ob die EU-Kommission unter der Leitung von Ursula von der Leyen in der Lage sein wird, ein Gesamtpaket zu schnüren, um den Grünen Deal weiterzuentwickeln und die industrielle Agenda zu stärken.


    Europa befindet sich im Wandel. Industrien wie BASF stehen vor dem Scherbenhaufen der Politik, die mit dem Blick auf das Klima die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Industrien nach unten zieht. BASF CEO Brudermüller fordert Deregulierung und gleichzeitig mehr Subventionen vom Steuerzahler. Alles Forderungen, die auf einer Zeitachse mehrere Jahre in Anspruch nehmen könnten. Da ist Vorstandschef Michael Sen bei Fresenius deutlich flotter unterwegs. Mit seinem Radikalprogramm zur Umstrukturierung des Medizintech- und Gesundheitskonzerns kommen seine Maßnahmen einem Heilfasten gleich. Verzicht führt zur Gesundung. So müssen Aktionäre diesmal auf die Dividende verzichten. Das so ‘gesparte’ Geld wird allerdings zielführend für den weiteren Umbau eingesetzt. Der globale MedTech-Markt bleibt im Aufwind, mit einem CAGR von 6 %. Innovativ tritt Royal Helium mit seinem Geschäftskonzept in den tradierten Helium-Markt. Das seltene Gas wird als kritischer Rohstoff eingestuft und erfreut sich wachsender Beliebtheit. Neben bekannten Einsätzen in der Medizintechnologie werden seine hervorragenden Kühlungseigenschaften ebenso bei Halbleitern und Serverfarmen eingesetzt. Die Welt wird digitaler, die Nachfrage nach Helium steigt. Kluge Investoren sondieren vor, wo sich jetzt eine spannende Einstiegsmöglichkeit ergibt.


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    Der Autor

    Juliane Zielonka

    Die gebürtige Bielefelderin studierte Germanistik, Anglistik und Psychologie. Das aufkommende Internet in den frühen 90ern führte sie von der Uni zu Ausbildungen in Grafik-Design und Marketingkommunikation. Nach Jahren der Agenturarbeit im Corporate Branding wechselte sie ins Publishing und lernte ihr redaktionelles Handwerk bei der Hubert Burda Media.

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    Lexikon:

    1. Aktie – Als Aktie wird ein Wertpapier bezeichnet, welches einen Anteil am Eigenkapital einer Aktiengesellschaft darstellt.
    2. Dividende – Die Ausschüttung an Aktionäre einer Aktiengesellschaft wird Dividende genannt.
    3. Fonds – Fonds werden von Kapitalanlagegesellschaften gegründeten, um Anlegern themenspezifisch Investitionsinstrumente zu bieten.
    4. Markt – Auf einem Markt treffen Angebot und Nachfrage aufeinander.

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