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25.06.2025 | 04:45

Geopolitischer Joker: Almonty auf dem Weg zur nächsten Kursvervielfachung, vorbei an Rheinmetall, Hensoldt und Renk

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Bildquelle: pixabay.com

Almonty Industries (TSX: AII; WKN: A1JSSD; ISIN: CA0203981034; 2,02 EUR) steht weiter im Rampenlicht und das völlig zu Recht! Der Wolfram-Rohstoffwert gehört 2025 bislang zu den absoluten Top-Performern und hat das Potenzial, in eine völlig neue Liga aufzusteigen. Die Zeichen stehen auf Neubewertung. Denn: Was sich hier entwickelt, ist mehr als nur ein Minenprojekt, es ist eine geopolitisch hochrelevante Rohstoffoffensive mit Milliardenpotenzial. Inmitten eskalierender Handelskonflikte zündet China ein strategisches Gegensignal und schränkt den Export von Schlüsselmetallen ein. Wolfram wird damit zu einem kritischen Element für Hightech, Luftfahrt und Verteidigung. Bei Regierungen steht es nun ganz oben auf der Beschaffungs-Liste. Und genau hier setzt Almonty an: Mit der Sangdong-Mine in Südkorea entsteht noch 2025 der größte westliche Wolfram-Lieferant außerhalb Chinas. Schon jetzt sichern sich US-Verteidigungsunternehmen die begehrten Ressourcen – langfristig, exklusiv und strategisch. Das Vertrauen ist riesig, der Zeitpunkt perfekt. Wer jetzt einsteigt, könnte direkt in die nächste Wachstumswelle surfen. Ein Bewertungsschub ist mehr als nur wahrscheinlich, er ist vorprogrammiert!

Lesezeit: ca. 4 Min. | Autor: André Will-Laudien
ISIN: ALMONTY INDUSTRIES INC. | CA0203981034 , RHEINMETALL AG | DE0007030009 , RENK AG O.N. | DE000RENK730 , HENSOLDT AG INH O.N. | DE000HAG0005

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Inhaltsverzeichnis:


    Geopolitische Bedeutung nimmt zu

    CEO Lewis Black verfolgt seit Jahren eine klar sicherheitsstrategische Vision: Almonty Industries soll zur unverzichtbaren Schlüsselfigur im globalen Rennen um kritische Metalle werden. Jetzt beginnt sich dieser Masterplan auszuzahlen, für das Unternehmen ebenso wie für seine Aktionäre. Mit dem anstehenden US-Status öffnet sich Almonty die Tür zu hochprofitablen Militärverträgen, welche bislang nur wenigen vorbehalten waren. Rechnet man zusätzlich den wachsenden Rohstoffbedarf europäischer und internationaler Verteidigungsorganisationen hinzu, wird eines klar: Die Nachfrage übersteigt die Förderkapazitäten bei Weitem. Die künftige Produktion ist faktisch längst vergeben, bevor sie überhaupt startet! Sangdong entwickelt sich damit zu einer kritischen Infrastruktur für den Westen, auch politisch. Die US-Regierung hat Almonty bereits schriftlich für die strategische Relevanz im Wettbewerb mit China gewürdigt. Die Mine könnte also künftig nicht nur die Verteidigungsindustrie beliefern, sondern auch zu den nationalen Rohstoffreserven der USA beitragen.

    Knappheit wie sie im Buche steht

    Entscheidend ist der hohe Anteil der Wolfram-Lieferungen in den Verteidigungsbereich. Aktuell sind das rund 85 % der Produktion. Abnehmer sind unter anderem Konzerne wie Rheinmetall, die das Material für die Härtung von Munition einsetzen. Mit dem soeben verabschiedeten Investitionsziel von 5 % bis 2030 setzt die NATO weitere Zeichen in Richtung Aufrüstung. Das lässt die Bänder heiß laufen und bringt Beschaffer von Industriemetallen ins Schwitzen, denn was fehlt sind Ware und zukünftige Kapazitäten. Wer in 3 Jahren hochtechnisches Gerät bauen will, kann sich jetzt schon mit der Bestellliste der Einsatzgüter beschäftigen.

    Im CNBC-Interview bekräftigte CEO Black, dass die Entscheidung, den Unternehmenssitz in die USA zu verlegen, bereits unter der Biden-Regierung getroffen wurde. Mit dem Ziel, Kunden im Verteidigungsbereich näher zu sein. Besonders wichtig: Preisuntergrenzen in den Lieferverträgen geben dem Unternehmen Planungssicherheit, während nach oben keine Begrenzungen existieren. Damit bleibt das Upside für die Aktionäre erhalten. Klingt nach viel Blue Sky!

    CEO Lewis Black on SQUAWK BOX (CNBC)

    https://youtu.be/g6pys3NNk44

    Analysten reagieren mit mehrmaliger Aufstufung

    Die Analysten von GBC Research haben ihr Kaufvotum für Almonty jüngst mit Kursziel 5,50 CAD von zuvor 4,20 CAD angehoben. Als Hauptgrund nennen sie den zügigen Fortschritt beim Minenbau in Sangdong. Die Aufbereitungsanlage ist nahezu fertiggestellt, und auch der letzte Teil des Kredits der KfW IPEX-Bank über 75,1 Mio. USD wurde bereits ausgezahlt. Die erste Erzverarbeitung ist nun für die zweite Jahreshälfte vorgesehen. Bereits 2025 soll sich zusammen mit den anderen Minen des Konzerns der Umsatz auf rund 60 Mio. CAD verdoppeln. Für 2026 bis 2027 erwarten die Analysten dann Einnahmen von 153 bzw. 314 Mio. CAD. Bis 2027 soll der Nettogewinn bereits Höhen von über 200 Mio. CAD erreichen. Das hievt den Gewinn je Aktie von 0,09 CAD in 2025 auf ganze 0,74 CAD in 2027. Mit Kursen um 3,22 CAD rangiert das KGV 2027e bei 4,4 – eine beeindruckende Marge von knapp 68 % mitgeliefert. Die Analysten von Sphene Capital erhöhten ihr Kursziel jüngst zweimal auf zuletzt 5,40 CAD, was die 285,92 Mio. Aktien mit etwa 1,54 Mrd. CAD bewerten würde.

    Das Momentum baut sich auf – ein explosiver Schub nach oben liegt in der Luft

    Angesichts der niedrigen Bewertung im Branchenvergleich erscheint der Titel weiterhin attraktiv, insbesondere mit Blick auf das erwartete NASDAQ-Listing. Das Interesse institutioneller Anleger aus den USA dürfte sich sprunghaft nach oben entwickeln. Denn für US-Anleger ist es genau dieser Faktor – strategische Knappheit –, der den wahren Wert offenbart. In sicherheitssensiblen Märkten zählt nicht nur Qualität, sondern auch politische Zuverlässigkeit. Nur wenige Anbieter werden in den sicherheitsrelevanten Bereichen überhaupt zum Zug kommen. Kein Wunder also, dass der Aktienkurs von Almonty Industries seit Jahresbeginn nahezu schnurgerade nach oben läuft, selbst kleinere Marktkorrekturen perlt der Wert mühelos ab.

    Stark anwachsende Umsätze in Kanada und Deutschland verdeutlichen den Stellenwert der Almonty-Aktie im Anlageuniversum „Kritische Rohstoffe“. Quelle: LSEG vom 24.06.2025

    Auch im Vergleich zur immer wieder zitierten Peergroup der Verteidigungstitel gibt Almonty ein gutes Bild ab. Deutsche Anleger sollten sich neben Rheinmetall, Hensoldt und Renk also durchaus mit dem Wolfram-Experten befassen. Die Vorstände der Rüstungs-Prominenz kennen CEO Lewis Black sicherlich schon längst persönlich.

    Almonty hat nach knapp 6 Monaten im Kopf-an-Kopf-Rennen nun den ersten Platz in der Performance ergattert. Ob sich die Vorstände der deutschen Elitetruppe darüber ärgern? Almonty-Aktionäre haben jedenfalls Grund zum Jubeln, denn mit den Großaktionären Deutsche Rohstoff AG und der österreichischen Plansee-Gruppe ist der Kanadier in guten europäischen Händen. Quelle: LSEG vom 24.06.2025

    Die neue Weltordnung sucht nach sicheren Rohstoffquellen und Almonty liefert genau das. Dass CEO Black schon 2015 den Einstieg in eine stillgelegte Wolframmine in Südkorea wagte –zu einer Zeit, als Abrüstung noch das politische Leitbild war, erweist sich heute als strategischer Geniestreich. Rückblickend ein Volltreffer mit Ansage. Nach vorne blickend immer noch genug Raum für deutlich mehr!


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    Der Autor

    André Will-Laudien

    Der gebürtige Münchner studierte zuerst Volkswirtschaftslehre und diplomierte 1995 in Betriebswirtschaftslehre an der Ludwig-Maximilians-Universität. Da er sich schon sehr frühzeitig mit der Börse beschäftigte, verfügt er heute über mehr als 30 Jahre Erfahrung an den Kapitalmärkten.

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    Die globale Industrie steht vor einer Zäsur. Während Rüstungsgiganten wie RENK trotz Rekordnachfrage unter Anlegerzweifeln leiden und Elektromobilitätsführer BYD mit Marktsättigung kämpft definieren Rohstoffe den neuen Wettbewerb. Rohstoffe wie Wolfram, Antimon, Seltene Erden und viele weitere sind essentiell für die High-Tech-Industrien. Globex Mining profitiert direkt von dieser Knappheit strategischer Metalle – ein Effekt, der Lieferketten von Panzerbau bis E-Auto-Produktion durchdringt. Die divergierenden Wege dieser drei Player offenbaren, wie sehr Versorgungssicherheit über Erfolg entscheidet. Eine Analyse der aktuellen Momentaufnahme von RENK, Globex Mining und BYD zeigt die Hebel für künftige Wertschöpfung.

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